Niemand denkt gerne an die Gefahr, berufsunfähig zu werden.

Aber die Realität sieht anders aus: Jeder vierte Arbeitnehmer wird mindestens einmal im Laufe seines Arbeitslebens berufsunfähig. Jeder Vierte bis Fünfte scheidet sogar vorzeitig komplett aus dem Arbeitsleben aus.
Dahinter verbergen sich jedoch nicht nur ältere Menschen mit körperlichen Beschwerden, sondern auch junge Menschen. Vor allem psychische Erkrankungen wie Burn-out und Depressionen werden als Auslöser für eine Berufsunfähigkeit immer häufiger.
Gerade in jungen Jahren ist die Gesundheit das wichtigste Kapital. Nur die wenigsten Menschen genießen den Luxus, unbeschwert ihr Leben weiterleben zu können, sollte das Einkommen langfristig ausfallen. Das benötigte Kapital, um diesen Verlust ausgleichen zu können, überschreitet dabei leicht eine Million Euro. Solange man jung und gesund ist, ist der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung einfacher und günstiger. Deshalb sollte sie im besten Fall vorausschauend so früh wie möglich abgeschlossen werden.
Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Wer aufgrund einer längeren Erkrankung oder eines Unfalls seinen Beruf dauerhaft nicht mehr ausüben kann, verliert in der Regel seine finanzielle Existenzgrundlage.
Hier springt unter strengen Voraussetzungen die Deutsche Rentenversicherung ein.
Dann erhalten Betroffene eine sogenannte Erwerbsminderungsrente, die allerdings im besten Fall nur rund ein Drittel des letzten Bruttogehalts beträgt.
Die entstehende Lücke kann eine private Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) schließen.
Selbst der deutsche Verbraucherschutz hat erkannt, dass die Berufsunfähigkeitsversicherung für Erwerbstätige neben der Privathaftpflichtversicherung die wichtigste Versicherung ist.
Dennoch verlassen sich laut einer Statistik immer noch 52 % der Befragten auf den Staat und 35 % auf ihre Angehörigen. Ist das clever und fair?

(Quelle: Statista - 1.000 Befragte in Deutschland)
Nicht zu verwechseln: Arbeits-, Berufs- und Erwerbsunfähigkeit
Es ist wichtig, zwischen Arbeitsunfähigkeit, Berufsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit zu unterscheiden.
Arbeitsunfähigkeit beschreibt einen Zustand, in dem man vorübergehend nicht arbeiten kann, zum Beispiel aufgrund einer Krankheit.
Berufsunfähigkeit tritt ein, wenn man seinen derzeitigen Beruf mindestens sechs Monate lang nicht mehr ausüben kann.
Erwerbsunfähigkeit bedeutet, dass man krankheitsbedingt nicht mehr in der Lage ist, irgendeinen Beruf auszuüben.
Jung, gesund und fit: Ist es für eine Berufsunfähigkeitsversicherung irgendwann zu spät? Warum sollte man Geld für eine Versicherung ausgeben, wenn man sich doch rundum gesund fühlt? Hier gilt: Besser haben als brauchen - und je früher, desto besser.
Gefährlich wird es für die, die mit dem Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu lange wartet, denn mit fortgeschrittenem Alter erhöht sich auch das Risiko zu erkranken.
Das treibt den Preis der Versicherung in die Höhe, im schlimmsten Fall wird sogar der Zugang zur Absicherung komplett verwehrt.
Grundsätzlich kann man also sagen, es ist nie zu spät für eine Arbeitskraftabsicherung, solange man diese noch bekommt. Das Risiko sollte aber so früh wie möglich ausgeschlossen werden.
Tipp: Eltern können gegen kleine monatliche Beträge sogar den Gesundheitszustand ihrer Kinder „einfrieren“, um so negative Entwicklungen der Gesundheit vorzubeugen.

Mein Fazit zum Thema Arbeitskraftabsicherung:
Ich finde, dass eine Absicherung der Arbeitskraft genauso wichtig ist wie eine Kfz-Haftpflichtversicherung. In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass bei einer Anmeldung eines Fahrzeugs der Nachweis erbracht werden muss, dass es mindestens haftpflichtversichert ist. Eine ähnliche Regelung sollte für den Start ins Berufsleben eingeführt werden, um Menschen und deren Existenz vor dem Risiko des Arbeitskraftverlustes zu schützen.
Denn noch schlimmer ist es, wenn bei dem Verlust der Arbeitskraft zu den gesundheitlichen Sorgen auch noch finanzielle Sorgen hinzukommen.
Wie sieht die Lösung aus?
Zuerst muss eine genaue Analyse der Lebenssituation erstellt werden.
Steht der Bedarf fest, muss ein Anbieter und ein passender Tarif gewählt werden.
Wichtig ist, dass es hochwertige, mittelmäßige und schlechte Tarife im Markt gibt.
Daher lohnt sich ein genauer Blick.
Wer Vorerkrankungen hat, sollte eine anonyme Risikovorabanfrage durchführen und diese von einem Experten begleiten lassen. Denn nur wer hier genau arbeitet, braucht sich im Leistungsfall keine Sorgen zu machen. Eine Leistungsverweigerung seitens der Versicherer ist nämlich keinesfalls, wie oft behauptet, systematisch bedingt, sondern einzelfallbezogen und begründet sich nahezu immer in eigenem Fehlverhalten.
Möchtest Du sicherstellen, dass Du im Falle einer Berufsunfähigkeit optimal abgesichert bist?
Dann lasse uns gemeinsam Deine individuelle Versorgungslücke bestimmen und eine passende Lösung für Dich finden. Ich berücksichtige dabei Deine persönliche Situation und steuerliche Merkmale, um Dir die bestmögliche Absicherung zu bieten.
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