Traum vom Eigentum oder Anschlussfinanzierung, was musst Du jetzt dafür tun.

In Zeiten gestiegener Zinsen ist es wichtig, über die Entwicklungen der Baufinanzierung Bescheid zu wissen. Dieser Blog soll Dir fundierte Erfahrungen und Einblicke in die Finanzierungswelt geben.

1. Davon träumen die meisten:
Du träumst davon, den Schlüssel umdrehen und in der eigenen Immobilie anzukommen?
Dann bist Du nicht allein!
Denn laut einer Umfrage des Immobilienportals Immowelt träumen 63 % der Deutschen von den eigenen vier Wänden.
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Haus im Grünen oder eine Wohnung in der Stadt handelt. Die meisten Menschen möchten einfach ein Zuhause, das sie ihr Eigen nennen können.
Vielleicht bist Du diesen Schritt auch schon gegangen, in beiden Fällen ist das folgende Thema für dich sehr interessant.
In diesem Blogartikel erfährst Du, wie sich die Baufinanzierung entwickelt hat und welche Möglichkeiten es gibt, um dich auf dieses Thema bestmöglich vorzubereiten.
2. Die Auswirkungen der gestiegenen Zinsen für Immobilieneigentümer und die, die es werden wollen.
Die finanzielle Belastung nimmt aufgrund der gestiegenen Zinsen für Immobilieneigentümer immer weiter zu. Das wirkt sich direkt auf die monatliche Ratenzahlung und die Gesamtkosten der Immobilie aus.
Ein Beispiel: Während im Januar 2022 Immobilienkäufer noch zehnjährige Finanzierungen zu unter einem Prozent pro Jahr abschließen konnten, lag der Zinssatz dieses Jahr bereits bei vier Prozent.

Quelle: Interhyp
Und was bedeutet das in Zahlen?
Familie A nimmt im Januar 2022 für Ihre Immobilie 500.000 € Darlehen auf.
Sie bekommt einen Zinssatz von 1 % und vereinbart eine Tilgung von 2 %.
Durch die Rate von 1.250 € hat Familie A nach 10 Jahren noch ein offenes Darlehen von 394.875 €.
Familie B nimmt im Jahr 2023 ebenfalls ein Darlehen von 500.000 € auf.
Sie bekommt einen Zinssatz von 3,9 %. Um nach 10 Jahren ebenfalls noch 394.875 € offen zu haben, muss Familie B eine monatliche Rate von 2.304 € aufbringen.
Es entsteht eine monatliche Mehrbelastung von 1.054 € aufgrund der gestiegenen Zinsen.
Damit rückt der Traum von Eigenheim für viele in weite Ferne.
Doch auch Immobilienbesitzer sind betroffen.
Anschlussfinanzierung, Instandhaltungskosten, Energieverbrauch senken und Kosten sparen: Mit Wohneigentum gibt es immer etwas zu tun. Und egal, ob notwendiges Übel oder geplante Sanierung, jede Veränderung verursacht Kosten.

*angenommene Nutzungsdauer. Quelle: Deutsche Bausparkasse Badenia
3. Ein Lösungsansatz
Nach wie vor sollten angehende Eigentümer über das notwendige Eigenkapital verfügen. Empfohlen werden hier häufig 20 % des Kaufpreises. Ausnahmen, wie sie es in der Vergangenheit gab, sind bei der heutigen Zinssituation nahezu nicht mehr möglich.
Für Immobilieneigentümer empfiehlt sich für zukünftige Modernisierungsvorhaben eine Instandhaltungsrücklage auf einem Rücklagenkonto. Experten empfehlen, als Richtwert monatlich 1-2 € pro Quadratmeter Wohnfläche zurückzulegen.
(ACHTUNG: Betrifft bereits von Beginn an auch neue Immobilieneigentümer mit laufender Finanzierung.)
Ein echter Klassiker erlebt ein Comeback:
Lange galt Bausparen als konservativ und uncool.
Doch gerade in der aktuellen Situation zeigt der Klassiker seine Stärken.
Flexible, planbar und staatlich gefördert. Denn die Konditionen bei Bausparverträgen sind transparent und auch für die Zukunft klar definiert. Das macht das Bausparen für Eigentümer sowie zukünftige Immobilieneigentümer besonders interessant.
Der unschlagbare Vorteil des Bausparens ist die Zinsgarantie mit fest vereinbarten Darlehenszinsen: Mit Bausparen baust Du Eigenkapital auf, sicherst Dir beispielsweise günstige Darlehenszinsen ab 0,95 % und machst Dich damit für die spätere Finanzierung vom Zinsmarkt unabhängig.
Die Ausgaben bleiben während der gesamten Laufzeit kalkulierbar. Egal, ob eine Anschlussfinanzierung benötigt wird, die bestehende Immobilie einen neuen Außenanstrich oder eine neue Heizung benötigt, das Dach ausgebessert werden soll oder Du eine moderne Solaranlage einbauen willst - als Bausparer bist Du für die Zukunft bestens gerüstet.
Bausparen in vier Schritten:
1. Bausparsumme definieren:
Zu Beginn legst Du eine Bausparsumme fest. Gerne helfe ich Dir bei der richtigen Entscheidung. Von der Bausparsumme hängt später die Höhe des zinsgünstigen Bauspardarlehens ab.
2. Los geht’s mit dem Bausparen:
Hast Du Dich für eine Summe entschieden, beginnt zunächst das Sparen. Du zahlst nun monatlich in Deinen Bausparvertrag ein. Je nach Einkommen kommen noch staatliche Förderungen hinzu. Die Arbeitnehmersparzulage und die Wohnungsbauprämie wird in dieser Phase vorgemerkt und fließt bei der Zuteilung des Bausparvertrages mit aufs Bausparkonto.
3. Bausparvertrag wird zuteilungsreif:
Hast Du die Mindestsparzeit erreicht und mindestens 40 Prozent der Bausparsumme eingezahlt, wird der Bausparvertrag zuteilungsreif. Heißt, Du kannst das verzinste Guthaben zu den vereinbarten Konditionen in Anspruch nehmen. Entweder profitierst Du jetzt von einem zinsgünstigen Bauspardarlehen in Höhe der ausstehenden Bausparsumme - oder Du kannst den Bausparvertrag auflösen, um Zugriff auf Dein Erspartes zu bekommen.
4. Wenn das Darlehen gewünscht wird:
Jetzt nimmst du die restliche Summe bei der Bausparkasse auf, welche Du für Deine Finanzierung investieren kannst. Das ist Dein Bauspardarlehen.
Mit dem Anfangs vereinbarten Zinssatz ab 0,95 % und den vorab bekannten monatlichen Tilgungsraten.
Extra-Vorteil: Das Darlehen kann jederzeit teilweise oder vollständig kostenfrei abgelöst werden! So bleibst Du maximal flexibel.
Fazit:
Es lohnt sich also, sich hierfür von einem Experten beraten zu lassen.
Wichtig ist es, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen und eine individuelle Strategie zu entwickeln.
Möchtest Du mehr darüber wissen oder benötigst Hilfe, um Dich optimal für die Zukunft und deine eigenen vier Wände vorzubereiten?
Kontaktiere mich gerne und vereinbare ein kostenfreies Erstgespräch.
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